Europäisches Projekt „WeDo“

Die Servicestelle Pflege-Charta am DZA nahm von Dezember 2010 bis Juni 2012 am europäischen Projekt "European Partnership for the Wellbeing and Dignity of Older People" (WeDO) teil und war Mitglied der Steuerungsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern aus zwölf europäischen Ländern.

Ziele dieses von der Europäischen Kommission finanzierten Projektes waren 

  • (1) die Entwicklung eines Qualitätsrahmens in der Langzeitpflege (Quality Framework) sowie 

  • (2) die Formulierung von Empfehlungen für die Umsetzung des Qualitätsrahmens in interne und externe Qualitätsentwicklungsinstrumente.

Ausgangspunkt waren die "European Charter of the rights and responsibilities of older people in need of long-term care and assistance" sowie die deutsche Pflege-Charta und deren Implementierungsansätze.

Das Projekt lief über 24 Monate und wurde unter der Federführung von AGE Platform Europe und mit weiteren 17 Projektpartnern aus zwölf europäischen Ländern durchgeführt. Das DZA war 18 Monate bis zum Projektende der "Servicestelle Pflege-Charta" beteiligt.

Das DZA arbeitete mit über 20 Vertreterinnen und Vertretern aus den zwölf WeDO-Partnerländern in der WeDO-Steuerungsgruppe und brachte seine Expertise hinsichtlich Maßnahmen und Strategien zur Umsetzung der deutschen Pflege-Charta ein. Gemeinsam mit der BAGSO koordinierte das DZA die "Deutsche Koalition", die sich aus Expertinnen und Experten des deutschen Langzeitpflegesystems zusammensetzte. Die Aufgabe dieses Gremiums war es, die entwickelten Empfehlungen an den nationalen Kontext anzupassen und eine nationale Umsetzungsstrategie zu entwickeln.

Am 22. Juni 2011 wurde im ersten europäischen Arbeitstreffen des WeDO-Projektes in Utrecht, Niederlande, das Fundament für die europaweite WeDO-Partnerschaft zur Qualitätsentwicklung in der Langzeitpflege auf europäischer und jeweils nationaler Ebene gelegt.

Publikationen und weitere Informationen zum Projekt WeDo:

  • Weitere Informationen zum Projekt WeDO finden Sie hier.
  • Weitere Informationen zur AGE Platform Europe finden Sie hier.